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Mit Kindern über den Tod sprechen

Viele Eltern wollen ihre Kinder nicht mit traurigen und bedrückenden Themen belasten. Dabei sind Kinder im Umgang mit dem Tod viel unbefangener als Erwachsene. Sie stellen sich Fragen über den Lauf des Lebens und machen sich dabei auch Gedanken über den Tod. Wenn Sie der kindlichen Neugier mit einfachen und klaren Antworten begegnen, werden Sie sehen, wie natürlich Kinder damit umgehen können.

Dazu ist es von Vorteil, wenn Sie sich vorher selbst mit dem Thema Tod auseinandergesetzt haben. Was passiert mit den Menschen nach dem Tod? Teilen Sie Ihren Glauben mit den Kindern und sprechen Sie auch über das, was andere Menschen über das Leben nach dem Tod glauben.

Ein offener Umgang mit dem Thema beruhigt Kinder und ermutigt sie, drängende Fragen zu stellen. Auf diese Weise nehmen Sie den Kindern die Angst.

Wenn Sie selbst trauern, versuchen Sie nicht, die Trauer vor Ihren Kindern zu verstecken. Erklären Sie ihnen Ihre Tränen. So lernen Kinder, was Trauer bedeutet und dass Tote in den Erinnerungen der anderen weiterleben können.

 

Es ist gar nicht einfach, mit Kindern über so schwierige Themen wie Tod und Sterben zu reden. Hilfreich dabei kann es sein, gemeinsam in Kinderbüchern zu lesen, die sich mit dem Tod beschäftigen, so wie zum Beispiel diese:

  • Astrid Lindgren/Ilon Wikland: Der Drache mit den roten Augen

  • Peter Schössow: Gehört das so??! Die Geschichte von Elvis

  • Franz Hübner/Kirsten Höcker: Großmutter

  • Ulf Nilsson/Anna-Clara Tidholm: Adieu, Herr Muffin

  • Barbara Cramer: Bist du jetzt ein Engel?

  • Uwe Saegner: Papa, wo bist du?

  • Pernilla Stalfelt: Und was kommt dann?

  • Sigrid Zeevaert: Max, mein Bruder

  • Ulf Nilsson: Die besten Beerdigungen der Welt

  • Ulf Nilsson: Als Oma seltsam wurde

  • Susanna Maibaum: Was passiert mit Hilde Mück?

  • Annette Herzog: Harte Zeiten für Mister Bam

  • Kazumi Yumoto/Komako Sakai: Der Bär und die Wildkatze

  • Andrea Moritz: Tod und Sterben – Kindern erklärt